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Die 5 Tibeter sind eine uralte Abfolge von fünf dynamischen Übungen, die Körper und Geist harmonisieren. Dabei erhöhen sie die Energie und tragen maßgeblich zur Vitalität bei. Auf meinem Yogablog befasse ich mich heute näher damit. Mein Artikel richtet sich auch an Anfängerinnen und Anfänger.

Im Sommer 2009 habe ich im Rahmen eines Workshops die fünf Tibeter gelernt. Auf Mallorca, mit herrlicher Sonne im Nacken. Und rasch habe ich gespürt, dass sie mir guttun. Wie Yoga. Nur mit mehr Schwung. 

Damals habe ich gelernt, dass die 5 Tibeter ihren Ursprung bei tibetischen Mönchen haben.

Welche diese Übungen seit Jahrhunderten praktizieren, um ihre Vitalität zu erhalten. 

Bekannt wurden sie durch ein Buch von Peter Kelder aus den 1930er Jahren. Welches die Geschichte eines Colonels erzählt. Und der nach einem Aufenthalt in einem Himalaya-Kloster stark verjüngt zurückkehrt. Vielleicht werde ich häufig jünger geschätzt, da ich die 5 Tibeter mehrmals wöchentlich mit 21 Wiederholungen praktiziere. 

Meine Erfahrungen als Yogalehrerin im Verein balance your way

Die 5 Tibeter sind eine Serie von fünf einfachen Übungen. Die dich fit, vital und entspannt machen können.

Ihr Geheimnis? Sie sind easy zu lernen. Dauern nur ein paar Minuten am Tag und sorgen für frischen Wind im Alltag. Gestern habe ich meinen passenden Film dazu in die Videothek dieser Website „Yoga mit Elischeba“ geladen. Hier gelangst du direkt hin und kannst mitmachen. Bitte wie immer vorsichtig und auf eigenes Risiko.

Was sind die 5 Tibeter überhaupt?

Die 5 Tibeter sind ein ganzheitliches Bewegungsprogramm, das aus fünf Übungen besteht, die immer wiederholt werden. 

Warum solltest du die 5 Tibeter machen?

Hier geht’s nicht um sportliche Höchstleistungen. Sondern um ein besseres Lebensgefühl. Die Übungen bringen deinen Körper und Geist in Balance. Regelmäßig gemacht, kannst du dich fitter fühlen. Mehr Energie haben und sogar stressresistenter werden. 

Viele merken schon nach kurzer Zeit, dass sie gelassener werden. Dadurch besser schlafen und beweglicher sind. Auch Verspannungen lösen sich oft. Das Beste: Es reichen schon 10 bis 15 Minuten täglich. Somit können wir die 5 Tibeter auch in einen vollgepackten Tag unterbringen. 

So funktionieren die Übungen

Jetzt wird’s praktisch. Jede Übung wird mehrmals nacheinander gemacht. Du beginnst mit wenigen Wiederholungen. Zum Beispiel dreimal pro Übung, und steigerst dich langsam. Mein Video zeigt dir jeweils fünf Durchgänge. Maximal 21 Wiederholungen sind empfohlen. Also die Anzahl, welche ich wähle. Manchmal bin ich zu schnell – das ist mir bei meinem eigenen Video aufgefallen. Langsamer zu üben ist noch effektiver. Auf jedem Gebiet. 

Eine weitere wichtige Sache: Atme ruhig und tief. Es sollte sich gut anfühlen und nicht wehtun. Bei gesundheitlichen Problemen frage lieber vorher einen Arzt.

Hier eine Übersicht der fünf Übungen:

1. Der Kreisel

Stelle dich hüftbreit hin, strecke die Arme seitlich aus. Drehe dich langsam im Uhrzeigersinn um die eigene Achse. Anfangs kann das schwindelig machen, also nicht übertreiben! Ziel: Die Energiezentren des Körpers aktivieren.

2. Die Kerze (Beinheben)

Lege dich auf den Rücken, die Arme liegen flach neben dir. Dann hebst du Kopf und Beine gleichzeitig an, die Beine bleiben bitte gestreckt. Beim Senken atmest du aus, beim Hochheben ein. Sanft bleiben, kein Schwung.

3. Der Halbmond (Kamel)

Knie dich hin, stelle die Zehen auf. Hände an die Oberschenkel. Jetzt beuge den Oberkörper sanft nach hinten, das Kinn zieht Richtung Brust oder Kopf leicht nach hinten. Zurück in die Ausgangsposition. Das öffnet Brust und Herz.

4. Die Brücke (Tisch)

Setz dich auf den Boden, Beine gestreckt vor dir. Hände neben dem Po. Nun das Gesäß anheben, so dass dein Körper ein Brett bildet. Halte die Spannung kurz, dann absetzen. Das stärkt Rücken und Arme.

5. Der Berg (Hund)

Aus dem Stand gehe in eine Vorbeuge, dann ins umgekehrte „V“ wie im Yoga: Hände und Füße stehen am Boden, Po zieht nach oben. Wieder zurück in die Vorbeuge und wiederholen. Lockert Beine und Rücken.

Tipps für Einsteigerinnen und Anfänger

  • Übe am besten morgens nach dem Aufstehen, das bringt Energie für den Tag.
  • Trage bequeme Klamotten und sorge für einen ruhigen Ort.
  • Starte mit wenigen Wiederholungen und höre auf deinen Körper.
  • Nach dem Üben gerne nachspüren und entspannen.

Du musst nicht alles perfekt machen. Hauptsache, das Ganze fühlt sich gut an und wird zur Gewohnheit. Lieber regelmäßig ein bisschen üben als selten viel.

Was bringen die 5 Tibeter wirklich?

Viele berichten von spürbaren Effekten:

  • Mehr Energie im Alltag
  • Besseres Körpergefühl, bessere Haltung
  • Mehr Gelassenheit
  • Weniger Rücken- und Nackenschmerzen
  • Mehr Beweglichkeit

Ich fühle mich dadurch tatsächlich jünger. Außerdem bekomme ich meinen Kopf frei.

Als meine heiß geliebte Hündin Bonnie am 16. Mai gestorben ist, haben mir die 5 Tibeter geholfen. Einige Atemtechniken habe ich ebenfalls ausprobiert. Welche bewirken, dass man normalerweise nicht gleichzeitig negativ denkt.

Doch mein körperlicher Schmerz war zu hoch. Auch meine Kids und mein Mann haben sehr gelitten, als unsere Fellnase im Kreis der Menschenfamilie für immer eingeschlafen ist. Die 5 Tibeter haben mich zeitweise abgelenkt. Und geben mir Energie. 

Wissenschaftliche Beweise für Verjüngung gibt es zwar nicht, aber Wohlbefinden und Beweglichkeit kannst du auf jeden Fall gewinnen.

Gibt es Risiken oder Nebenwirkungen?

Die Übungen sind sehr sanft, aber nicht für alle völlig harmlos. Bei Problemen mit dem Rücken, den Knien oder anderen Gelenken sprich besser vorher mit einem Profi. Höre immer auf deinen Körper und steigere dich langsam.

Hintergrund und Geschichte

Das spannende: Die Übungen wurden, wie schon erwähnt, in einem Buch von Peter Kelder bekannt gemacht, und angeblich von alten tibetischen Mönchen überliefert. Die eigentliche Herkunft ist aber eher ein Mix aus Yoga und westlicher Faszination am Mystischen. Das macht sie aber nicht weniger effektiv.

Seither haben Millionen von Menschen in aller Welt die „5 Tibeter“ für sich entdeckt. Sie sind einfach, flexibel und passen in jeden Alltag.

Dein Mini-Guide für die tägliche Praxis

  1. Ruhe schaffen, Matte ausrollen
  2. Übungen jeweils 3, 5, 7 oder mehr Wiederholungen, nach Gefühl
  3. Nachspüren und ruhig nachruhen
  4. Durchatmen, lächeln, weitermachen!

Am besten, du probierst es selbst aus und merkst nach ein paar Tagen schon, ob die „Tibeter“ deinem Körper guttun. Die Mühe lohnt sich – für einen entspannten, vitalen und gelassenen Tag!

Die 5 Tibeter sind kein Zaubertrick, sondern eine Einladung, um freundlich und mit Spaß etwas für dich selbst zu tun. Du brauchst keine Erfahrung. Keine komplizierten Anleitungen oder teuren Kurse, nur ein bisschen Lust auf Bewegung und Neugier.

Übrigens bringe ich die 5 Tibeter in meine Kurse im Verein balance your way ein. Meine Teilnehmerinnen und Teilnehmer lieben diesen Schwung sehr. Ich starte mit der Stille und schließe mit einer tiefen Entspannung ab. 

Probiere mein Video doch mal aus. Schaue es dir idealerweise vorher an. Spüre in deinen Körper rein und starte langsam. 

Also: Nicht zögern, sondern ausprobieren. Vielleicht sind die „5 Tibeter“ auch für dich der perfekte Start in den Tag!

Namasté,

Elischeba

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